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AIS / Vessels-Positions in FT implementierbar ? (Tobaran) | 16.09.10 10:37 |
Ich bin vor kurzem auf ein paar interessante Dinge gestossen, die hier wahrscheinlich schon oft diskutiert wurden und nen alter Hut sind. Könnte man die AIS Funktion bzw. einen Vessels-Tracker in der FT unterbringen/implementieren? Sowas ginge dann natürlich nur online....schon klar. Die Daten werden z.B. von marinetraffic.com (sind dort etwa eine Stunde alt oder nicht komplett) zur Verfügung gestellt und stehen dort mitunter als realtime kmz file für googleearth zur Verfügung. Sowas müsste sich doch an sich einbauen lassen, oder ? Es gibt auch andere Anbieter... ob es noch aktueller/realer geht, weiss ich nicht. |
Hallo Tobaran, ich hab mich jetzt nicht wirklich damit beschäftigt, aber gleich auf der ersten Seite bei denen steht: "All rights reserved. No part of MarineTraffic may be copied, reproduced or retransmitted in any material and form or by any other means, without the prior written permission of the Scientific Head and the University of the Aegean." m.jastrow2 - 16.09.10 18:33 |
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hmmmm - o.k., aber die werden die Daten sicherlich auch nicht selber "machen". Irgendwoher müsste das kommen. Und wenn man das als kmz file in google einbinden kann - dann müsste das doch auch irgendwie hier gehen. (???) Tobaran - 16.09.10 20:02 |
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so, ich hab noch was dazu gefunden. Wäre gut, wenn sich das mal einer genauer ansehen könnte, da ich nicht genau weiß, was Ihr da braucht. http://www.freeais.org/ Ausserdem werde ich mich in der kommenden Zeit mal mit dieser Technik näher befassen. Ich bin Funkamateur und für die Übertragung der AIS Daten wird eine 2m Seefunkfrequenz benutzt. Die Daten sind kodiert, aber über einen PC mit der entsprechenden Software zu entschlüsseln. Wenn das klappt, werde ich ein Tutorial dazu schreiben. Man muss ja kein Amateurfunker sein, um sich nen Scanner zu kaufen, der die Frequenz kann. Man muss nur wissen, wo man das Signal abgreift und schon hat man für sich selber einen wunderschönen AIS Empfänger. Die geben hier 30 km Reichweite an - das hängt aber sicher von der Antenne ab. Wenn das alles klappt, müsste man nur noch eine Schnittstelle basteln (in Form eines Programmes), das diese Daten als Overlay in die FT transportiert. Aber das kann ich leider nicht.... Und für Leute, die nicht basteln/experimentieren wollen: http://www.stentec.com/ kost dann halt 199,- Teuros Tobaran - 17.09.10 11:38 |
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Ich hatte mir das auch schon angeschaut, und es könnte sein, daß das mal ein Winterprojekt wird. Allerdings würde ich einen (teuren) AIS-Empfänger von der Stange nehmen, und dessen NMEA-Daten auslesen, das stelle ich mir recht simpel vor. Die Visualisierung in der FT wäre dann ziemlich einfach.
jjOffline - 19.09.10 11:08 |
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Du meinst die Daten dieses AIS-Empfängers dann für alle in der FT zu visualisieren ? Der AIS-Empfänger wird meines Wissens nach nur die AIS Daten von Schiffen bis zu einer Entfernung von vielleicht 50km empfangen. Der wird ja nicht alle Daten aus allen Gebieten "abrufen". (oder etwa doch?) So gesehen müsste sich dann jeder selber ein AIS Empfänger zulegen ....und die Daten des Fahrgebietes, in denen sich der User befindet, die können dann in der FT lokal angezeigt werden. Tobaran - 20.09.10 09:07 |
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So, ich habe auf Grund des schlechten Wetters mal etwas experimentiert - aber ich verstehe zu wenig von der Materie und bräuchte etwas Hilfe. Ich habe mit 2 verschiedenen Empfängern gearbeitet. 1. Icom Transceiver IC-7400 (hat einen Discriminatorausgang) - hängt bei mir an einer Dachantenne die den Bereich 161.975 Mhz (AIS-Kanal) auch noch leidlich empfangen kann. Ich bin Luftlinie etwa 6-8 Km vom Rhein weg und somit nicht weit von einer Hauptschiffahrtstrasse. Als Empfangsprogramm habe ich die Software Shipplotter benutzt. Das Signal kommt im Rechner an und auch in der Software...allerdings zeigt er mir keine Schiffe an. Das Signal wird nicht richtig demoduliert. Woran es liegt, kann ich leider nicht feststellen. 2. Hier habe ich einen Handscanner von ICOM IC-R3 benutzt. Leider hat er keinen Discriminatorausgang, so das ich den normalen Audioausgang nehmen musste. Ich habe dann mit einem Laptop mal unmittelbar neben dem Rhein geparkt und das Programm Shipplotter laufen lassen. Leider wird mir hier das Signal nicht decodiert. Erst, wenn ich in der Demodulatoreinstellung alle Haken rausnehme, bekomme ich ein paar Daten. Diese enthalten aber Fehler - und sind unzureichend. Hat sowas schon mal einer gemacht ? Wenn ja, welche Empfänger hat er benutzt? Shipplotter kann die Daten nach Empfang per NMEA auch wieder ausgeben.... Ich erwarte nicht unbedingt das ich hier eine Antwort bekomme, denn das ist schon sehr speziell was ich hier probiere. Allerdings liest das vielleicht mal irgendwer, der davon mehr versteht und ein paar Tipps hat. Tobaran - 05.10.10 18:15 |
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Also ich habe mich nochmals tief mit der Materie beschäftigt, da wir nun nicht mehr jedes WE zum Boot fahren. Ich hab auf einer Webseite in Holland eine Beschreibung für einen Umbau eines alten Shipmate RS 8000 Marifons gefunden (hatte ich zufällig noch liegen) - dort kann man nämlich super ein Diskriminatorausgang einbauen, natürlich mit etwas technischem Geschick und einem Lötkolben und entsprechenden Teilen - und siehe da, nach dem Umbau ging beim Empfang des Signals die Sonne auf. Mit der Software Shipplotter kann man das Signal dann mittels eines normalen Rechners mit Soundkarte empfangen. Eine Breitbanddachantenne für UKW habe ich zwar, dürfte aber dennoch nicht in diesem Bereich (ca 160Mhz) arbeiten. Ich hab diese dennoch angeschlossen und war verblüfft. Ich wohne im Randgebiet von Düsseldorf - ca 6-8 Km vom Rhein entfernt. Dennoch "hört" der Empfänger Schiffe bis Köln und auf der anderen Seite bis Duisburg. Das sind ganz locker über 30 Km. Per Knopfdruck kann das Programm bei Onlineverbindung automatisch Karten von OSM herunterladen und im Hintergrund abspeichern, so das diese dann offline funktionieren. Die Schiffe werden laufend in Echtzeit angezeigt. Somit hat man Quasi ein Radar. Allerdings funktioniert dieses nur für AIS aussendende Schiffe. Die Daten können ebenfalls per Knopfdruck laufend an einen Server gesendet werden und stehen dort dann allen Benutzern dieser Software zur Verfügung. Wenn ich das richtig gesehen habe, kann sowohl der Abrufserver als auch der Zielserver geändert werden. So kann man sich dann quasi ein eigenes Netzwerk aufbauen ... nur mal so als Anregung. Andererseits besteht sicherlich die Möglichkeit, über diesen Weg die Daten abzurufen und in eine Software wie die FT einzubauen. Das Programm hat übrigens auch einen grafischen Ausgang und kann die Daten und Positionen der Schiffe an eine andere laufende Software senden - z.B. OZI-Explorer. Auch hier ist für Softwareprofis sicherlich was abgreifbar. Sehr viele Informationen darüber gibt es übrigens hier: http://www.marinetraffic.com/ Und zur rechtlichen Situation - die AIS Daten sind frei empfangbar (mit nötigem Equippment) und somit kann ich die Daten auch frei verwerten. Ich habe nirgends ein Verbot gelesen, das diese Daten nicht weiter veröffentlicht werden dürfen. Wenn ich durch eigenen Empfang am AIS Netzwerk teilnehmen kann und darüber auch Daten bekomme, können diese natürlich auch woanders hin exportiert werden, ich habe zumindest nirgends eine rechtliche Beschränkung gefunden, ausser natürlich technische. Ich denke, das die anderen das auch so machen .... Soweit zur Vorarbeit.....hier enden leider meine Möglichkeiten, da ich nicht über Programmierkenntnisse verfüge. Tobaran - 18.10.10 11:41 |
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Hi, je nachdem, was Du für Daten lieferst, sollte das recht einfach sein. Für die ft-USB könnte man die AIS-Daten jeweils in die Dateien unter \xampp\htdocs\Seekarte\Kacheln eintragen. Evtl wäre auch die Datei \xampp\htdocs\Seekarte\ft-selfpois-offline.gpx geeignet. Eine online-Anbindung um die Daten verschiedener Empfangsstationen zu sammeln könnte dann auch direkt in der FT eingebaut werden. Wie sehen denn Deine Datensätze aus? jjOffline - 23.10.10 21:50 |
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Was genau meinst Du mit Datensätzen ? Was ich da empfange oder was das Programm da raus gibt ? Letzteres müsste ich mal irgendwie aufzeichnen und abspeichern um Dir das mitzuteilen.
Tobaran - 23.10.10 22:46 |
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Ich gehe davon aus, daß die von Dir empfangenen Daten in irgendeinem Textformat aus Deiner Versuchsanordnung purzeln in eine Datei geschrieben werden können. Handelsübliche AIS-Geräte geben da offenbar NMEA-ähnliche Datensätze aus. So was läßt sich leicht konvertieren. Ich hab mal auf der von Dir angegebenen Seite gestöbert. Die empfehlen da ein Programm http://groups.yahoo.com/ Ob und inwieweit das für die Navigation unterwegs tatsächlich sinnvoll nutbar ist, müßte man dann mal sehen. :-) jjOffline - 25.10.10 21:36 |
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AIS Empfänger sind doch gar nicht mehr sooooo teuer. http://www.yachtcharter-nordwest.de/ oder mal einfach bei Google Shop nachschlagen. Die geben ein NMAE Signal aus und das können doch alle auseinandernehmen. Ich werde mir diese Jahr auch so ein Teil einbauen und mit SeaClear und openCPN nutzen. Gruss Michael Micha - 08.02.11 16:36 |
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Die Benutzung eines AIS-Empfängers (oder sogar eines Transceivers)an den FreieTonne Laptop Software ist der richtige Weg wenn man eine elektronische Seekarten verwenden möchte. Die AIS-Empfänger und Transceiver geben die Infos in NMEA raus. Damit wäre ein Weg ähnlich der GPS Integration möglich. Ich fände es prima wenn dies funktionieren sollte, denn ich plane die Anschaffung eines AIS-Transceivers. Da die Binnen-Berufsschifffahrt in Zukunft AIS-Transceiver einsetzen muss ist ein Überholmanöver auf den großen Kanälen viel einfacher, da man in Zukunft den Berufsschiffahrts-Gegenverkehr weit voraus (auch um mehrere Kurven) sehen kann. FrRainer - 30.03.11 10:10 |
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Hallo Liebe Leute, ich sehe das es mittlerweile einen AIS Layer gibt finde aber nicht über die Einbidung - bin verloren. Eine der AIS Seiten einzubinden würde genügen. Für die eigene Positition gibt es für IOS und Android das nette Tool Boat Beacon. Damit wird (solange Netz da ist, bei Binnen sollte es so ein) die eigene Position and den AIS Server übermittelt im 60s Takt. AIS über Antenne kann man empfangen mit einen DVB-T Stick, das sind wahre Wunderwerke und kosten weniger als 30Euro.Die Beste Beschreibung habe ich in YOutube gefunden https://www.youtube.com/ Werde mich damit beschäftigen aber wenn es mal wieder zu kompliziert oder instabil ist muss halt ein AIS her. Buonavita - 30.06.17 12:28 |
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