-- [ MY-Naja ] -- [ 13.08.2023 - 27.05.2024 ] -- [ www.freietonne.de ] --


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21.04.20060-000

Liebe Besucher,


Sie blättern gerade im Bordbuch des Sportbootes "Naja". Da wir hier nur die jeweils letzten 10-15 Eintragungen sichtbar machen, möchten wir Ihnen in dieser ersten Eintragung eine kurze Vorstellung unseres Bootes, seiner Crew und Ausstattung und auch einige Hinweise zur Handhabung dieses Logbuches geben.

Unser "Schiff"

... ist ein "Bayliner" 2855 Cierra, Baujahr 1993 mit folgenden Merkmalen:


Länge über alles: 8.50m
Breite: 2.95m
Besonderheit: Hardtop
Maschine: Mercruiser Diesel 120 PS, Alpha-One-Antrieb (Umrüstung 2003)
Heizung: Dieselheizung Webasto Airtop 2000 (2KW)
Tank: Diesel, 400 kg
Navigationsgeräte: Kompass, GPS (Garmin12)
Beiboot: derzeit zwei 1er-Kanus (Pungo 100)


Die Motorisierung mag dem Eingeweihten etwas gering erscheinen, ist aber für unsere Zwecke vollkommen ausreichend und vor allem sparsam. Gegenüber früher ca. 15 kg Super verbrauchen wir heute ca. 4 kg Diesel pro Stunde, weite Reisen sind damit für unser Schiff kein Problem mehr. Die Kosten der Umrüstung der Maschinenanlage von ca. 15000€ haben wir inzwischen locker wieder eingefahren, und wir waren auf Routen unterwegs, die früher unvorstellbar gewesen sind.



Die Besatzung

... Lona und Jan. Letzterer der Kapitän, auch im folgenden natürlich außerhalb jeder Kritik stehend, erstere die Mannschaft. Lona ist hauptsächlich Maat. Natürlich auch Smut. Aber das ist ein anderes Thema, bei uns zum Glück nicht häufig diskutiert. Daß ich bisher alle Gesuche um Beförderung ablehnen mußte, hat eher praktische Gründe.

Den Heimathafen

... haben wir in Berlin Köpenick gefunden. Unsere Sportgruppe des PSB24 empfiehlt sich unter www.psb24-koepenick.de als angenehmer Hafen für Gastanlieger, und viel lieber noch für alle Freunde des Wassersportes in den Sparten Kanu und Segeln, die einen neuen Verein für ihre aktive Freizeitgestaltung suchen.



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13.08.202310Bootshaus
L: 13°34'21", B: 52°25'53" | google-maps
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18.08.20230Lenz (Plauer See)
L: 12°20'51", B: 53°28'02" | google-maps
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Kurzurlaub in Mecklenburg. Hier waren wir schon mal. Mit dem Boot ...


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18.08.20230Linstow (Van der Falk Ressort)
L: 12°22'25", B: 53°37'09" | google-maps
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23.08.20230Bootshaus
L: 13°34'21", B: 52°25'53" | google-maps
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Die nächsten Tage wird es wohl wieder nichts mit dem Boot. Schuleinführung, Lehrgang auswärts. Solche Dinge. Aber dann ist Urlaub, und wenn das Wetter paßt ....


25.08.2023 (18.55 Uhr):
Wir haben heute kurz darüber gesprochen. Wird es eine Tour mit dem Boot? Wie wird das Wetter? Werden wir ein paar faule Spätsommertage genießen? Es ist nicht entschieden, aber eine Tendenz ...

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26.08.20230Neu Zittau
L: 13°44'09", B: 52°23'27" | google-maps
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26.08.20230Garten000

Wie konnte diese Schnecke auf Schantalle aufspringen?



Ich war heute noch mal auf Expedition im Tropical Island die Seite, wo sich Kaserne und Fliegerschule befinden. Test der Kameraausrüstung. Soweit hat alles funktioniert, wie es soll. Von dieser Seite sind die Urlaubsvorbereitungen also abgeschlossen.

Ich habe die Gelegenheit genutzt, GoogleStreetView-Aufnahmen einiger Straßen zu machen. Beim Datenexport konnte ich dann feststellen, dass die neue insta 360 Software für den Mac auch den GPS-Daten-Export enthält. Bisher war das ja nicht so, und ich hatte extra ein Shellscript dafür gebastelt. Das erübrigt sich jetzt. Auch schön.


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28.08.20230Dresden (Motel one)
L: 13°44'17", B: 51°03'43" | google-maps
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Eine Landeshauptstadt ohne Supercharger, ohne kostenfreies Parken ... Streß pur!

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30.08.20230Bastei
L: 14°04'26", B: 50°57'41" | google-maps
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01.09.20230Dresden (Motel one)
L: 13°44'17", B: 51°03'43" | google-maps
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02.09.20230Bootshaus
L: 13°34'21", B: 52°25'53" | google-maps
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Sommerfest im Verein. Und der Urlaub beginnt. Gleichzeitig sehe ich morgens beim Bäcker die ersten Lebkuchen des Jahres. 11°C um 07.00 Uhr. Kommt der Herbst so früh dieses Jahr?



Gegen 13 Uhr ist der Stress vorbei. Sachen packen ins Auto, von dort aufs Boot, Wasser und Diesel bunkern. Jetzt ist alles fertig. Wir sind bereit zum Auslaufen.


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03.09.20230Garten000



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04.09.20230Bootshaus
L: 13°34'21", B: 52°25'53" | google-maps
00135

(http://www.youtube.com/watch?v=Z2MONmCSGl4)

Nachtrag Tanken. Sind jetzt unterwegs.

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04.09.202311.5Niederneuendorfer See
L: 13°12'55", B: 52°37'10" | google-maps
474.10

So entspannt war die Fahrt durch die Stadt wohl noch nie. Ich war wie immer ganz früh noch beim Bäcker, dann duschen und Mützchen aus dem Auto holen, und schon ging es los.

Als wir gegen 09.00 Uhr hinter einem polnischen Schubschiff die Mühlendammschleuse erreichen steht schon ein Sportboot (Chartergröße) an der Sportbootwartestelle. Sie hatten offenbar gerade vom Museumshafen hierher verholt, um nicht im Schatten der Wohnhäuser frühstücken zu müssen. Schön. Macht man ja so. Mitten am Anleger in Fahrtrichtung festmachen um zu frühstücken. Machen wir auch immer so.

Zum Glück hat Ilona nachgefragt. Also hieß es Leinen los, um den Charterkahn herum, wieder festmachen und bei der Schleuse anmelden. Ein gut gelaunter Schleusenmeister freut sich, daß wir uns auch schon anmelden, nimmt Ilonas Schilderung der Situation verständnisvoll auf und gibt die Ampel für uns frei. Geschafft. Da kaum Wind ist kommen wir auch mit den wenigen Befestigungsmöglichkeiten der Mühlendannschleuse gut klar und sind alsbald in der Innenstadt.

Vor der Schleuse haben wir noch ein ziemliches Aufgebot an Polizeiautos, Feuerwehren und Wasserschutz-Booten gesehen. Sie schienen etwas zu suchen. Als wir später die nachrichten hören ist aber nichts dazu dabei.

ALs der Schuber am Hauptbahnhof in den Spandauer Schiffahrtskanal einbiegt sind wir ganz allein. Die restliche Fahrt waren wir wieder allein. Warten in Plötzensee vielleicht 10 Minuten. Der Schleusenmeister wieder sehr freundlich. Er bat us, an Backbord anzulegen, da die steuerborseite frisch gestrichen war. Haben wir doch glatt gemacht.

Auf dem Niederneuendorfer See ist für heute schon Schluß. Herrliches Wetter, und wir wollen nicht so schnell vorwärts kommen. Wozu auch? Urlaub. Wir wollen uns auch ein wenig langweilen 😎

(http://www.youtube.com/watch?v=wCEhbKJhqzU)


Sonnenuntergang ist heute hier um 19.52 Uhr. Natürlich werde ich das seemännische Brauchtum pflegen. Und einen guten Whisky ... So geht Urlaub 😉


05.09.2023 (07.11 Uhr):

Eigentlich wollte ich ja ein paar Impressionen auf Instagram posten weil das den Leuten offensichtlich gefällt. Aber, ich bin mal wieder zu doof dafür. Ich verstehe dieses Programm einfach nicht. Entweder habe ich meine Morgenimpressionen jetzt gerade fünf mal hochgeladen, oder gar nicht. Ich werde es wohl lassen. Seit einem Jahr versuche ich mit diesem Programm warm zu werden, und es wird nichts. 🥺

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05.09.202310.5Prerauer Stich (Zehdenick)
L: 13°19'53", B: 52°59'44" | google-maps
52.550

Sind heute bereits um 07.30 Uhr losgefahren. In Lehnitz hatten wir Glück. Wir konnten hinter einem Schubschiff und einem weiteren Sportboot einfahren. Das Anlegemanöver in der Schleuse war grottig. Vermutlich, weil ich vorher über die Besatzung des Holzbootes vor uns gelästert hatte. Innerlich natürlich. Eigentlich hätte man es mir nicht anmerken sollen.

Unser mißlungenes Manöver geht auf das Problem mit unserer Lenkung zurück, das die mir bekannten Experten irgendwie nicht gelöst bekommen. Hydrauliklenkung und Autopilot scheinen nicht recht zu harmonieren. Das Problem tritt auf, wenn ich bei laufendem Motor, der Status des Autopiloten ein- oder ausgeschaltet ist egal, hart nach Backbord bis Anschlag lenke. Das funktioniert. Will ich dann aber sofort das Ruder zurück in Richtung Steuerbord drehen, kann ich zwar das Steuerrad bewegen, aber es läuft leer, als ob der Autopilot eingeschaltet wäre. Ich muß einen Augenblick verharren, dann geht alles wieder wie immer. Bis ich erneut hart Backbord bis zum Anschlag ...

Man kann mit dem Problem umgehen, wenn man es kennt, denkt man aber mal nicht daran, passiert es eben wie heute in Lehnitz. Aber es war kein Problem, alles ist am Ende gut gegangen. Sah eben nur nicht ordentlich aus. Ärgert mich.

Im Laufe der Fahrt sammeln sich immer mehr Dinge, die endlich mal behoben werden wollen. Ich hoffe, ich schaffe es bis zur nächsten Saison.

Blöd war dann auch mein Überholmanöver nach der Schleuse. Das Schubschiff fuhr eigentlich zügige 10 km/h, aber ich mußte ja trotzdem überholen. Dabei habe ich mal wieder den Pumpeffekt eines Schubschiffes im Kanal zu spüren bekommen. Als ich querab war, ging es einfach nicht weiter. Erst bei 2600 Umdrehungen - normal fahre ich ca. 2000 - habe ich Raum gewonnen und konnte das Schiff passieren. Das fühlte sich aber noch eine ganze Weile ziemlich gehetzt an, da ich das immer noch zügig fahrende Schiff jetzt hinter mir hatte. Was, wenn jetzt mein Motor streikt oder so. Wäre doch peinlich...

Die anderen Schleusen waren dann unkritisch. Wir waren immer allein, die Schleusen leer, so daß sie in wenigen Minuten öffneten und die Einfahrt frei gaben.

Die Entscheidung im Prerauer Stich zu ankern kam relativ spontan. Das Wetter lädt einfach zumzum Baden ein. Und um 15.00 Uhr geht man ja noch nicht zum Abendessen in die Kneipe. Also liegen wir jetzt hier und werden wohl nachher grillen. Kneipe ist damit wohl gestrichen.

Der Stich ist fast überall ziemlich tief. Wir ankern ziemlich am Ufer, da ich keine Lust habe, 10 Meter Kette zu heben. Die 5 Meter Wassertiefe hier reichen schon gut aus. Man wird eben alt 🤔

(http://www.youtube.com/watch?v=rvNAa1advck)

05.09.2023 (17.24 Uhr):
Die Sonne verschwindet endlich hinter den Baumkronen. Die schwüle Hitze des Spätsommers weicht angenehmeren Temperaturen. So schön das für den Augenblick ist, erinnert es doch daran, daß der Herbst mit den immer kürzeren werdenden Tagen vor der Tür steht. Aber vorerst weg mit solen tristen Gedanken. Genießen wir den Augenblick 😎

Sonnenuntergang ist heute übrigens schon 19:50 Uhr. Gestern war das 19:52 ...

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06.09.20237.5Bredereiche (Havel)
L: 13°14'24", B: 53°08'16" | google-maps
3040

Diesmal waren wir nicht ganz allein unterwegs. Haben unterwegs zwei oder 3 Boote überholt und in den letzten beiden Schleusen das normale Charter-Schleusen-Kino genossen. Da war wieder so richtig alles falsch. Die Batteriekapazität der Insta360 erspart mir allerdings freundlich, diese Manöver auf Video bannen und kommentieren zu müssen.

Da wir erst recht spät losgefahren waren kamen wir pünktlich zur Öffnungszeit der Kneipe in Bredereiche an. Ein großes Radeberger, ein köstliches Bauernfrühstück mit ein Portion Pfifferlinge, für Ilona Würzfleisch und Schnitzel glaube ich, 51€ am Ende waren gleichermaßen herrlich und teuer. Eigentlich sind wir gewöhnt, so für 30-35 € zu Abend zu essen, wenn wir mal in eine Gaststätte gehen. Eine heftige Steigerung ...

Am Ende der Fahrt mußte ich feststellen, daß die Solarzellen keinen Strom mehr lieferten. Große Aufregung. Schließlich decken sie bei diesem Wetter ca. 20% unseres Energiebedarfes. Verbraucher wie Kühlschrank und unsere ganzen Handys, Laptops, Kameras und Tablets sind auch nicht zu verachten. Und dann das Ankerlicht 😉!

Also war ich ehrlich besorgt, habe mir das als guter Skipper aber nicht anmerken lassen. Später kam es dann zu einer spontanen Selbstheilung. Ich hatte die Temperaturen gemessen, alle Geräte lagen bei über 40°C, was angesichts der 30° Außentemperatur nicht wirklich verwunderte. Allerdings zeigte der Solarregler keinen Fehler, und alle Spannungen waren soweit ohne Demontage meßbar schienen in Ordnung. Es bleibt also zu beobachten und kommt vorerst nicht auf die Liste der Winterarbeiten. Ich gehe zunächst von einer einfachen Überhitzung aus. Falls sich das bestätigt wandert der Solarregler auf die andere Seite des Schotts.

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07.09.20239.5Vilzsee
L: 12°50'47", B: 53°12'31" | google-maps
3840

Die lange Kanalfahrt liegt nun hinter uns. Die Mecklenburger Seenplatte ist erreicht. Wir haben uns dann doch entschlossen, nicht in Fürstenberg Station zu machen. Die Müllentsorgung war erledigt, alle anderen Vorräte sind noch reichlich an Bord. Und, es zeichnet sich ab, daß wir das Wochenende wieder mal in Mirow verbringen werden. Joschi und Tobi haben sich angemeldet. Wir werden am frühen Nachmittag hier aufbrechen. Bis Mirow sollte eine Stunde Fahrzeit völlig ausreichend sein.

Trotz des hier viel stärkeren Charter-(Schiffs)-Verkehrs war die Fahrt recht angenehm. Auch wenn wir nicht die ganze Zeit Mecklenburgische Einsamkeit genießen konnten. Von den fünf Schleusen (Fürstenberg, Steinhavel, Strasen, Canow, Diemitz) ist keine einzige automatisiert. Dafür sind die drei letztgenannten allerdings auch ziemlich klein - es passen nur 2-3 Boote in Chartergröße hinein, so daß sich über den Tag langsam ein Stau aufgebaut hat, dem wir dann auch moderat zum Opfer fielen.

Ärgerlich auch hier die Unwissenheit der Chartercrews. Amüsant, zu sehen, wie sie die mangelnde Ausbildung nach und nach durch eigene Erfahrungen und logische Schlußfolgerungen ausgleichen.

Vor der Schleuse Canow habe ich ein Gespräch der verärgerten Crew des nach uns kommenden Charterschiffes (Aldebaran oder so) belauscht. Der Schleusenrang stromab ist dort nicht so lang wie in Strasen oder Diemitz. Also weniger Platz für Charterbootmanöver. Die Skipper dieser Boote sind ja bekannt dafür, daß sie nur ungern im Schleusenrang aufrücken, wenn gerade die Boote voraus in die Schleuse eingefahren sind, und damit je eine Schifflänge Schleusenrang frei gemacht haben. Entsprechend können neu ankommende Schiffe u.U. nicht im Schleusenrank festmachen und sind zu allerlei mindestens unbequemen Manövern verurteilt.

Nun begab es sich, daß wir noch Platz gefunden hatten, und die Charterer achteraus eben nicht. Aber: großes Schiff bringt viel Übersicht - sie stellten fest, daß im Schleusenrank noch jede Menge Platz wäre, wenn die Schiffe voraus regelmäßig aufrücken, und den Platz hinten freigeben würden.

Kann ich jetzt schlußfolgern, daß sie es beim nächsten Schleusen selbst anders machen, und immer schön aufrücken werden? Ich hoffe es.

Allerdings befürchte ich, daß sie dann einen schweren Weg vor sich haben. Zunächst werden sie versuchen, das Schiff zu treideln, weil sich das einfacher macht, als auf engem Raum zu manövrieren. Dabei werden sie dann ständig in die Exkremente der Vierbeiner, die hier regelmäßig ausgeführt werden, treten, und solcherart ihr eigenes Deck verschmutzen. Bis man dann genug Übung hat, die Manöver doch zu fahren werden vermutlich (trotz inzwischen flächendecken installierten Querstrahlrudern) noch Jahre vergehen. Aber man darf hoffen. Der Anfang scheint jedenfalls gemacht. Bald ist alles so schön wie früher! 🤔

Die Theorie des überhitzten Solarreglers scheint sich übrigens zu bestätigen. Am Nachmittag stellte die Solaranlege die Stromlieferung ein und erwachte erst ca. eine Stunde nachdem wir geankert hatten, zu neuem Leben. Vor dem Sonnenuntergang um 19.47 Uhr war das dann allerdings keine wirklich große Hilfe. Da wir inzwischen ein gutes Augenmaß für den Stromverbrauch haben macht mir das allerdings wirklich keine Sorgen mehr. Wir haben bisher jeden Tag alle Akkus auf ca. 75% ihrer Kapazität laden können und dann ca. 50% bis zur Weiterfahrt verbraucht. Allerdings werden die großen Mahlzeiten eben nicht mehr elektrisch gekocht.

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08.09.202310Mirow (am Strandrestaurant)
L: 12°48'35", B: 53°16'54" | google-maps
1010

Heute den Tag auf dem Vilzsee abgewettert. Wieder 30°C, aber wenigstens ein leichter Wind. Das Wasser erscheint schon Recht kühl, Baden ist also sehr angenehm.

Gegen 15.00 Uhr sind wir Anker auf gegangen. Verabredung in Mirow am Strandrestaurant. Auf den 10 Flusskilometern ist natürlich nichts passiert.

Der Hafen ist soweit ok. Fraglich, wie wir das bewerten, wenn morgen die Wasserskistrecke gegenüber in Betrieb ist?



09.09.2023 (07.27 Uhr):

Nachtrag zu Hafen, Hotel und Restaurant: Alles wirklich prima. Hier werden wir bestimmt wiederkommen. Der Hafen wird professionell bewirtschaftet. Kinder-Kanu-Gruppen, Flöße, Kuhnle-Boote und wir haben nebeneinander Platz ohne uns gegenseitig zu stören. Die Hafenbesatzung ist freundlich, Kaffeewasser gibt es auch ohne einen Euro einzuwerfen. Praktisch: Der Hafenmeister verkauft auch mal eine Kiste Bier, man muß dafür nicht quer durch die Stadt laufen.

Da wir nur 2 Gäste haben wurde die Buchung seitens der Vermieter von "Ferienwohnung" auf "Doppelzimmer mit Frühstück" geändert. Außerordentlich zuvorkommend finde ich. Also frühstücken Ilona und ich auch hier (ich glaube 14 €/ Person).

Und schließlich das Essen im Restaurant: 4 Personen 71 €. Essen sehr gut (Ich hatte eine Soljanka für 5 €, ein Bauernfrühstück klein für 10 €, beides sehr gut).Bedienung ausgesprochen zuvorkommend und freundlich. Ambiente: Ostufer, also pralle Sonne, Sonnenschirme wirksam platziert, alles sauber und geschmackvoll eingerichtet. Trotz vieler Tische (die gut besetzt waren) schnelle Bedienung. Wirklich wirklich gut!

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10.09.202310Vilzsee
L: 12°50'51", B: 53°12'30" | google-maps
1010

Nach der Abreise von Joschi und Tobi liegen wir wieder auf dem Vilzsee, um die 30°C des Spätsommers abzuwettern. Es wird einfach nicht kühler, und glaubt man der Wissenschaft (und genau das tu ich!) wird das auch in den nächsten Jahren im Durchschnitt nicht besser.

Abhilfe für den Augenblick: Baden, Schatten suchen, Baden. Immer schön im Wechsel. Und nein, wir fahren vorerst nicht zurück. Kanäle und Schleusen sind bei windstillen 30°C einfach kein Spaß. Am Mittwoch soll es etwas regnen (Regenwahrscheinlichkeit 90%, Regenmenge ein paar einstellige Millimeter).

So denke ich werden wir gegen Ende der Woche wieder zu Hause sein und dann sehen, was wir in der letzten Urlaubswoche anfangen.

Das alles hängt natürlich ein wenig vom Wetter ab. Sollte der Sommer nicht enden wollen, kann es gut sein, daß wir den Bootsurlaub verlängern. Aber ich denke, die Tage werden langsam kürzer und schließlich auch kühler werden. Und ganz ehrlich: Da freue ich mich drauf. Die Vorstellung, daß ab jetzt jeder Sommer seinen Vorgänger in Temperatur und Trockenheit übertreffen wird ist für mich blanker Horror.


11.09.2023 (08.32 Uhr):

Als wir heute aufgestanden sind überrascht uns der totale Nebel. Sichtweite so bei 30 Meter, der Wald am Ufer nur noch als blasser Schemen zu erkennen. Spinnenweben, Altweibersommer. Herrlich. So stelle ich mir den Herbstanfang vor. Allerdings sind für den Tag wieder mehr als 30°C angesagt. Es ist also keine "Besserung" zu erwarten. Da uns der Nebel vorerst hier festhält schauen wir Nachrichten, lesen, unterhalten uns ein wenig. Und ich habe versucht, den Urlaubs-Vlog (was für ein Deutsch!) um einen weiteren Beitrag zu ergänzen. Ob sich aus dem Resultat etwas schneiden läßt und ob ich dafür heute oder morgen den Elan aufbringe steht allerdings noch ziemlich in den Sternen.


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11.09.20234.5Großer Pälitzsee
L: 12°56'31", B: 53°11'13" | google-maps
920

Nachdem sich der Nebel gelichtet hat sind wir 2 Schleusen stromab gefahren. Ilona hat doch noch Schleuseneuros gefunden, so daß wir uns für die prompte Bedienung traditionell erkenntlich zeigen konnten.

Liegen jetzt hier auf 4 m Wassertiefe vor Anker, um den schlimmsten Sonnenschein abzuwettern. Ab und an ein kleiner Wind, ein kühles Bad und ein Bettlaken als Sonnensegel helfen uns dabei. Himmlische Ruhe ...


11.09.2023 (19.24 Uhr):

Sonnenuntergang ist 19:37 Uhr. Also noch kurz Zeit, zu berichten, was wir heute so getan haben: Nichts. Gefaulenzt auf dem See. Geschwitzt, gelesen, ab und an ins Wasser. So richtig faul. Urlaub wie er früher war. Mit grillen zum Abendessen. Klasse.

Da die neue Batterie noch zu 78% Ladung hat - sorry, richtig muß das heute ja "state of charge" heißen, ist sogar noch ein weiterer fauler Tag hier auf dem Pälitzsee denkbar. Oder wir fahren nach Fürstenberg. Drei Schleusen sollten machbar sein. Mal sehen. Irgendwie können wir uns nicht entscheiden. Und weil der Urlaub nicht mal halb vorbei ist, müssen wir das auch nicht.🖖

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12.09.202310.5Fürstenberger Yachtclub
L: 13°08'55", B: 53°11'17" | google-maps
2120

Drei Schleusen, zwei Hafenmeister, ein mißglücktes Manöver. Nix passiert, aber trotzdem Kacke. Sorry. Kann ich nicht anders sagen.




Für heute und morgen ist Schlechtwetter angekündigt. Bisher erscheint das ziemlich weit hergeholt. Vorsichtshalber planen wir entsprechend heute und morgen hier zu bleiben um Schleusenmanöver bei Regen zu vermeiden. Morgen Abend ein Bauernfrühstück in Bredereiche und Übermorgen dann die obere Havelwasserstraße. Die kleinen Schleusen bis Zehdenick oder so. Wir haben Zeit 👍

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12.09.20233Stolpsee
L: 13°11'23", B: 53°10'54" | google-maps
310

Nach dem Auffüllen der Vorräte, Ilona meint, sie hat in Ruhe einkaufen zu können sehr genossen, und dem Laden unserer Akku's (den Kochakku im 800 Watt Super-Charger-Modus) haben wir uns doch entschlossen, den Hafen zu verlassen. Also die 3 € Tagesgebühr in die "Kasse des Vertrauens" gelegt, Leinen los und ab. Inzwischen waren alle Unwetterberichte abgesagt, und im Hafen war es - jetzt aber erst nachdem wir festgemacht hatten - windstill und drücken schwül. Dagegen hier auf dem Stolpsee? Herrlich. Ein leichter Wind, ab und an verdeckt eine Wolke den Sonnenschein. Wir können baden, lesen, essen... Eben alles was man sich soch vorstellt. Ungestört ...


13.09.2023 (11.34 Uhr):

Gegen 02.00 Uhr nachts begann es zu regnen, am Morgen Weltuntergangsstimmung, inzwischen ziehen Regen und dicke Wolken scheinbar weiter. Werden heute noch bis Bredereiche fahren, ein Bauernfrühstück, übernachten und morgen die kleinen Schleusen bis Zehdenick absolvieren. Langeweile führt zu neuen Projekten. Ich sitze hier auf dem Boot und ziehe mir haufenweise Videos rein. Grundlagenforschung 🤔

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13.09.20239Bredereiche (Havel)
L: 13°14'23", B: 53°08'19" | google-maps
910

Wir haben, den Tag wie geplant auf dem Stolpsee verbracht. Und endlich entspricht das Wort "Abwettern" unserer hergekommenen Bedeutung. Es hat geregnet. Temperatur bei 20°C fühlte sich gut an, und selbst das Baden war angenehm. Nach dem Mittagschlaf, wir haben eine Stunde länger geschlafen als geplant, ging es dann über den See. Und prompt kam nochmal ein sehr ordentlicher Regenguß. Zum Glück hatte ich vor ein paar Tagen den Scheibenwischer gewechselt. Damals eine Idee von Norbert (Das isses) der schon vor Jahren den Wassersport aufgegeben hat.

An der Kneipe in Bredereiche sind wir pünktlich angekommen und liegen als einzige an einem leeren Anleger. Die Kneipe hat auf, der Wirt läuft schon aufgeregt in seinem Resaurant herum, rückt hier und da einen Stuhl gerade, putzt einen Tisch ... Und mein Maat telefoniert ...


14.09.2023 (06.27 Uhr):

Bedeckter Himmel, Windstille, Dunstschwaden über dem Wasser. Kühle 9°C. Schwerer Morgentau. Herrlich.

Der Bordakku ist bei 75%, der Kochakku bei 30%. Letzteren werden wir unterwegs laden. So bis 50% auf den 30 km, die wir heute vor uns haben. Weniger Solar, wir fahren durch schattige Wälder.

Da wir die einzigen hier sind, rechne ich mit einer ruhigen und einsamen Schleusentour. Vermutlich haben wir ja das mecklenburgische Charter-Disneyland jetzt hinter uns. Irgendwie, obwohl wir eine Woche später als letztes Jahr unterwegs sind, waren dieses Jahr mehr Charterboote unterwegs.

Ich werde gleich versuchen, im Dorfladen Schrippen zu bekommen, den Trinkwasserbehälter nochmal füllen, so daß wir für die Heimfahrt gut bevorratet sind. Und dann brechen wir auf. Nach dem Frühstück ...



Nachtrag: Auf dem Stolpsee hat sich die FT-Seekarte verabschiedet. Die vermutlich 10 Jahre alte Speicherkarte war hin. Wenn ich das richtig interpretiere hatte sich das schon seit Tagen angekündigt. Ruckelige Positions- und Richtungsanzeigen und so. Letztlich habe ich ja immer eine Speicherkarte dabei, die also mittels USB-Kartenadapter ins Handy, alles außer den Tiles kopiert (57 MB in hunderttausend kleinen Files), ins Tablet geschoben, fertig.

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14.09.202310Prerauer Stich (Zehdenick)
L: 13°19'55", B: 52°59'46" | google-maps
3030

Wie zu erwarten eine leichte Fahrt. Sind im Konvoi mit einem Kuhnle-Charterer gefahren. Leider konnte er sich so hinter uns platzieren, daß er vor den Schleusen ankahm, wenn wir gerade eingefahren waren. Er hat sich also - vermutlich sehr zu seiner Freude - das Anlegemanöver im Schleusenrang erspart. Für die 360-Grad-Kamera, die ich extra am Heck platziert hatte, also nur noch das halbe Vergnügen.

Liegen hier im Prerauer Stich auf einem Unterwasserberg. Anker bei 2.5 m ausgebracht, ringsum Wassertiefe von 10-15 Metern. Hoffentlich rutscht der Anker nicht vom Hügel. Ich habe 3 Mal Wassertiefe gesteckt. Bedeutet?


15.09.2023 (06.16 Uhr):

Bei 9°C aufgestanden, zum ersten Mal mit dem neuen Akku die Dieselheizung angeworfen. Erstmals amtlich festgestellt, daß diese zum anlaufen ca. 6.5 A und für den laufenden Betrieb ca. 2.1 A benötigt. In jedem Fall: sie macht es uns warm. Ich beobachte den Sonnenaufgang und höre den hier stark vertretenen Krähen bei ihrem Morgengezeter zu. Herrlich.


Der Plan sagt, daß wir heute zum Hohenneuendorfer See gehen und dann morgen ganz früh die Tour durch die Innenstandt machen. Für den Samstag Abend sind wir bereits zum Essen verabredet.

Für heute wäre das eine Strecke von ca. 52 km Kanal und 4 Schleusen. Lehnitz könnte wieder etwas dauern. Sonnenuntergang ist heute 19.26 Uhr, Sonnenaufgang morgen so gegen 06.45 Uhr. Aus gegebenem Anlaß mögen wir ja die Nacht unterwegs nicht so ...

Es ist übrigens urgemütlich beim Bullern der Heizung auf dem MacBook das Logbuch zu schreiben um es dann mittels unlimited Datentarif gleich auf den Server zu laden. Viel Technik, aber die Anschaffungen haben sich eben alle gelohnt 🤔

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15.09.202310.5Niederneuendorfer See
L: 13°12'53", B: 52°37'09" | google-maps
52.550

Es fühlt sich seltsam an. Traurig und auch Vorfreude. Zwiespältig. Aber diese Reise geht unweigerlich zu Ende. Morgen. So gegen Mittag.

Wir liegen jetzt wie geplant wieder auf dem Niederneuendorfer See und werden morgen bei Sonnenaufgang die Fahrt durch die Stadt starten. Vermutlich werden wir gegen 11.00 Uhr die Mühlendammschleuse passieren und ein bis zwei Stunden später den Heimathafen anlaufen. Dann Auspacken, nach Hause, Waschmaschine, Chinaessen.

Die Fahrt heute? Als wir an der Schleuse Zehdenick ankommen und die Tore aufgehen begegnen wir unseren Konvoi-Gefährten von gestern wieder. Kuhnle Boot der häßlichen neuen Generation mit dem Panzerkreuzer-Bug. Sie stellen sich ungeschickt wie gestern an, wir ertragen es mit guter Laune. Bis zur nächsten Schleuse (Bischofwerder?) haben wir sie soweit abgehängt, daß ich sie auch nicht sehe, als ich um der besseren Sicht Willen quer durch das Gelände gelaufen bin. Also habe ich den Hebel gezogen. Sie konnten ja sonstwo abgeblieben sein.

Waren sie aber nicht. Als die Tore geschlossen sind und das Wasser abzulaufen beginnt sind sie wieder da. Müssen selbst im Schleusenrang festmachen und die Schleusung anfordern. Ich bin unzufrieden, weil sich das von meiner Seite auch ein wenig unsportlich anfühlt. Aber ich hatte geschaut und gewartet. Was soll man machen. Blödes Gefühl eben trotzdem. Andererseits: So lernen sie es ...

Die letzte Schleuse vor Lehnitz waren wir dann naturgemäß allein, in Lehnitz die ersten. Haben das Schubschiff vor uns um wenige Minuten verpaßt, der Schleusenwärter entschuldigt sich, er habe uns nicht gesehen. Ist unser Schiff heutzutage wirklich schon so klein? Egal, die Stunde Aufenthalt ist kalkuliert. Wir erreichen unser Ziel in jedem Fall vor Sonnenuntergang.

Später dann als erste hinter dem Schubschiff in die Schleuse zu fahren birgt offenbar große Verantwortung. Wir hatten absichtlich etwas Platz zum Schubschiff gelassen, um diesem Raum zum manövrieren zu geben. Die Sportfreunde hinter uns (eine Pedro auf der Rückfahrt vom Ostseetörn) waren offenbar gewöhnt, viel Platz zu haben. Schon im Schleusenrang hatte ich sie in weiser Voraussicht gebeten, etwas aufzurutschen. In der Schleuse ließen sie etwa 7-8 Meter Platz zwischen uns was dazu führt, daß unsere Konvoi-Kameraden von gestern, die uns natürlich auf den letzten Schiß eingeholt hatten, nicht ganz in die Schleuse passten. Ob die Sportsfreunde jetzt aufgerückt sind?

Jedenfalls hat irgendwann irgendwer nachgegeben, gerade als ich unseren Sicherheitsabstand zum Schubschiff verringern will. Problem gelöst, aber wieder ein blödes Gefühl. Obwohl ich denke, alles richtig gemacht zu haben, hat es eben doch nicht richtig funktioniert? Wer hat was falsch gemacht? Läßt sich im Nachhinein nicht mehr klären, aber der vielgescholtene Charterer war als Opfer unserer Unsportlichkeit eben der einzig wirklich Unschuldige. Blöd, oder? 😟


16.09.2023 (06.52 Uhr):

Haben pünktlich zu Sonnenaufgang 06:43 Uhr den Anker gelichtet. Plötzensee öffnet um 08:00 Uhr, das sollte passen.

Wetter phantastisch, kein Morgentau, alles trocken an Deck.

Bei unserem Navi-Tablet ist die nächste Speicherkarte defekt. Woran liegt das? Hat doch jahrelang bestens und zuverlässig funktioniert?

(3429 Zeichen)
Datum km/
h
Ort Entf.
km
Stun
den
Treib
stoff
16.09.202310.8Bootshaus
L: 13°34'22", B: 52°25'54" | google-maps
4340
01.10.20230Garten
L: 13°42'58", B: 52°03'12" | google-maps
000


Was für Sonnenaufgänge im Herbst ...

(363 Zeichen)
Datum km/
h
Ort Entf.
km
Stun
den
Treib
stoff
01.10.202310.7Seddinsee
L: 13°41'17", B: 52°23'23" | google-maps
37.53.50

Frühmorgens noch unentschlossen sind wir dann doch vom Garten in Richtung Bootshaus aufgebrochen. Und es hat sich gelohnt. Obwohl, vielleicht auch weil relativ wenige Sportsfreunde gekommen waren, war das Päckchen auf dem Seddinsee sehr angenehm aufgestellt. Wir hatten die Marlena und die Columbus neben uns. Etwas betrübt war ich, als wir um einiges abgetrieben waren und der Ruf nach einem weiteren Anker laut wurde. Mag ich nicht, mehrere Anker neigen dazu, sich zu verheddern. Und der eine Anker, der draußen war, hatte - oh Wunder - charterkapitänsmäßig viel zu wenig Kette spendiert bekommen. Nachdem dies korrigiert war, blieb unser Bootspäckchen auch brav an seinem Ankerplatz liegen. Alles gut, aber trotzdem ...

Angenehme Gespräche, wirklich angenehme frühherbstliche 20-25°C, ein wenig guter Wein, großes Kuchenangebot und auch Zuhörer für das Seemannsgarn eines alten Skippers 😎. Es hat wirklich gepasst, wie Ilona und ich auf der Rückfahrt festgestellt haben. Die Wahrnehmung, daß sich die Atmosphäre im Verein in den letzten Jahren gebessert hat, scheint doch wahr zu werden.

Amüsante Nebenhandlung: Irgendwie scheinen diese Auslegerkanu's (wie Arne dereinst eines besessen hat) derzeit in Mode zu kommen. Auf dem Hin- und Rückmarsch haben wir jeweils eines in unserer Heckwelle mitgeschleppt. So bei 11-12 km/h scheinen die Sportsfreunde recht gut surfen und so erheblich eigene Kraft sparen zu können. Beide haben jeweils mehrere Kilometer durchgehalten, und ich habe natürlich alles daran gesetzt, geradeaus und gleichmäßig zu fahren, damit sie es schön gemütlich haben. Auf die angebotene Schleppleine haben beide mit breitem Grinsen verzichtet.

Fazit: Es war wirklich schön! 🖖

(1764 Zeichen)
Datum km/
h
Ort Entf.
km
Stun
den
Treib
stoff
01.10.20230Bootshaus
L: 13°34'22", B: 52°25'54" | google-maps
10-1.50
10.10.20230Garten
L: 13°42'58", B: 52°03'12" | google-maps
000

Containerhotel am Tropical Island

(http://www.youtube.com/watch?v=Sl2woX9dw-Y)

Ich habe gehört, daß am Tropical Island ein "Containerhotel" gebaut wird. Und natürlich hat mich interessiert, wo das hinkommt und wie es aussieht. Und - wieviel historisches dem weichen muß. Und -klar- ein schöner Ausflug mit Tesla und Einrad war es auch ...


(657 Zeichen)
Datum km/
h
Ort Entf.
km
Stun
den
Treib
stoff
18.11.20230Suhl000

sichtbar:

(Ø: 10.3 km/h, 3.4 kg/h, 0.3 kg/km)


412.5

40.1

135

über alles:

(Ø: 8.4 km/h, 2.6 kg/h, 0.3 kg/km)


21584.3

2563

6623


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